Ursula SAMARY

Über die Autorin, die das Thema am Laufen hielt: Ursula SAMARY

 

"Ich habe eigentlich nur ganz klassisch meinen Job gemacht", meint Ursula SAMARY zu 'ihrer' Geschichte bescheiden, die die Region ganze sechs Jahre lang 'auf Trab gehalten' hat. Denn "all das gehörte auf den Tisch – und möglichst schnell, um sachfremde Politik kritisch zu hinterfragen und je nach Ergebnis der Prüfung auch publizistisch dazu beizutragen, falsche Entscheidungen zu verhindern: Politik darf nicht einfach machen, was sie will!"

Dieses Credo praktiziert sie schon sehr lange. Und immer bei der Rhein-Zeitung. Mit der ist sie nicht nur aufgewachsen, weil ihr Vater bereits dort als Verlagskaufmann gearbeitet hatte, sondern weil sie dort auch alle journalistischen Stationen durchlaufen hat: Volontärin, Lokalredakteurin in Andernach, dann Redaktionsleiterin in Bad Ems, 1978 in der Zentralredaktion, 1990 stellvertretende Nachrichtenchefin und seit 1996 Chefreporterin bei der Rhein-Zeitung.

Warum Journalismus ganz generell wichtig ist?

"Er hat die Aufgabe, die Politik oder andere gesellschaftliche Institutionen zu beleuchten, zu erklären, aber auch kritisch zu begleiten und prüfen, ob die Argumente glaubwürdig und Entscheidungen berechtigten Interessen der Gesellschaft auch gerecht werden. Der Journalist muss Fakten erklären, aber auch demokratische Haltung zeigen."

Und:

"Auch in der Facebook-Zeit bleibt kritischer, fundierter Journalismus der Tageszeitungen enorm wichtig. Dass er auch etwas bewegen kann, hat der OLG-Fall mit seinem enormem Leserecho bewiesen. Fakten, die den Nerv der Menschen treffen und Gesprächsstoff sind, werden nicht nur im Internet gelesen", wie die Chefreporterin der Rhein-Zeitung aus Erfahrung weiß.

Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: