"Aktion Größenwahn": Rückkauf von Aktien an der EnBW

Oder: Wie ein CDU-Ministerpräsident "ein Stück moderner Industriepolitik" gestalten wollte


Die "Aktion Größenwahn" im Überblick

Politiker, die unter Druck stehen, handeln selten überlegt. Und ihre Entscheidungen und Aktionen zeugen selten von weitsichtigem Denken. Schon garnicht, wenn persönliche Interessen und/oder Verbindungen mit im Spiel sind. So war es auch, als der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Stefan MAPPUS, CDU, vier Monate vor der anstehenden Landtagswahl im "Ländle" (März 2011) der Öffentlichkeit einen überraschenden Deal ankündigte, der ein "Stück moderner Industriepolitik" werden sollte: den Rückkauf von 45% der Anteile am ehemals staatseigenen Energiekonzern EnBW, einem der vier großen Energieriesen in Deutschland. Die Aktion sollte ein größeres Fiasko werden.

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Wie die Affäre 'Größenwahn bei EnBW' entstand - eine Chronologie des Aktienrückkaufs

EnBW ist nach e.on und RWE das drittgrößte Energieversorgungsunternehmen in Deutschland. Mit der (bisherigen) Besonderheit, dass der Atomstromanteil im Jahr 2010 mit über 50% doppelt so hoch lag wie im bundeseutschen Branchendurchschnitt und der Anteil erneuerbarer Energieträger mit 10% unterdurchschnittlich (16%) war.

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Making-of: Wie das Ausmaß der Aktion Größenwahn publik wurde

Es schwang viel Pathos mit als Ministerpräsident MAPPUS am Nikolaustag 2010 vor die Presse trat und einen großen Deal verkündete.

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ABC der Akteure beim Rückkauf der EnBW-Aktien

Eine Liste der Personen, die vor, während und nach dem Deal wichtige Rollen in der EnBW-Affäre spielen.

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