Kilometer, Klima, Kapazitäten, Kippen:

Kilometer: Die Distanzen in der Chirurgie (die Bettenhaus-Magistrale ist 280 Meter lang) machen dem Pflegepersonal zu schaffen – insbesondere beim Patienten- und Bettentransport. Dies auch vor dem Hintergrund, dass im Vergleich zur alten Chirurgie 40 Stellen abgebaut worden seien, wie Doris Gubler-Rehbock vom Personalrat auf Anfrage mitteilt. Die Mehrbelastung habe zu einem Anstieg der Krankenrate geführt. Auch das Reinigungspersonal arbeite ob des Flächenzuwachses am Anschlag.

Klima: Über hohe Temperaturen in den Krankenzimmern berichten Patienten und Besucher. Bei der Klimaanlage habe es anfangs Probleme gegeben, die Haustechniker müssten sich erst auf „Erfahrungswerte“ einstellen, sagt Thomas Meier-Kramm, Leiter des Kernprojektteams Inbetriebnahme. „Wir haben aber schon große Fortschritte erreicht.“

Kapazitäten: Die Notfallambulanz mit ihren zunächst 40 Warteplätzen ist oft voll, Patienten mussten deshalb in den vergangenen Wochen stehend warten. Mittlerweile sei ausreichend nachbestuhlt worden, teilt die Pressestelle der Uni-Klinik mit.

Kippen: Patienten wie Besucher ärgern sich über die vielen auf dem Boden liegenden Zigarettenkippen im Eingangsbereich unter freiem Himmel. Zwischenzeitlich wurden dort aber Aschenbecher installiert. Das Rauchen auf dem Klinikgelände komplett zu verbieten, sei nicht möglich, sagt Klinikchef Prof. Reinhard Marre. „Wir können nur Überzeugungsarbeit leisten.“