Christiane MÜHLBAUER

Tölzer Kurier, Bad Tölz

Wächterpreisträgerin 2018: www.ansTageslicht.de/Klaeranlage 

"Ich gehöre zu den Menschen, die schon immer Journalist werden wollten - weil es mich reizt, mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen, ganz unterschiedliche Bereiche kennenzulernen, überall Fragen stellen zu dürfen und  Entwicklungen hinterfragen zu können. Als Journalist lernt man täglich etwas Neues. Das macht diesen Beruf so spannend und abwechslungsreich". Sagt Christiane MÜHLBAUER, Jahrgang 1975 und urbayerischer Natur.

Schon während ihrer Schulzeit schrieb sie für Lokalzeitungen. Nach dem Abitur dann Praktika bei Radio und Fernsehen. Aber die Zeitungen waren das, wo sie sich sah, und so schrieb sie auch während ihres Studiums der Skandinavistik, Politikwissenschaft und Medienrecht in München für den Tölzer Kurier als "Freie".

Danach dann ein Volontariat bei dieser Zeitung, die es schon seit 1863 gibt und sich noch heute im selben Gebäude befindet: Marktstrasse 1 direkt an der Brücke, so dass man schon beim Blick aus dem Fenster sieht, wer von der einen Seite in Bad Tölz auf die andere wechselt. Egal ob Feuerwehr, Polizei oder VIP's.

Nach ihrem Volontariat arbeitet Christiane MÜHLBAUER weiter als Freie für den Tölzer Kurier, aber auch als Autorin für den Mantelteil des Münchner Merkur, zu dem der Tölzer Kurier gehört. Außerdem für die Augsburger Allgemeine und Focus Online.

Seit 2011 ist sie festangestellte Redakteurin beim Tölzer Kurier, betreut journalistisch u.a. das Loisachtal.

Die wichtigste Eigenschaft eines Lokalredakteurs (m/w) "ist die Fähigkeit, Zuhören zu können. Aus Zuhören wächst Vertrauen. Lokaljournalismus ist kein leichtes Feld, bedingt durch Nähe und Distanz gleichermaßen. Man trägt eine große Verantwortung. Wir Lokalredakteure sind in allen gesellschaftlichen Bereichen ganz nah dran am Geschehen, erspüren Entwicklungen und sind aufgefordert, sie kritisch als Wächter zu begleiten", sagt Christiane MÜHLBAUER. 

Und ergänzt: "Guter, tiefgründiger Lokaljournalismus ist unerlässlich für das Fortbestehen unserer Demokratie, gerade jetzt, in Zeiten, in denen Fake News in Sekundenschnelle verbreitet werden können. Seriöser Lokaljournalismus gibt Halt, er klärt auf, gibt Orientierung und ermöglicht dem Leser, Informationen zu bekommen, zu denen er sonst keinen Zugang hätte. Das ist es auch, was mich antreibt, weiter als Journalistin zu arbeiten."

Hier geht es zu ihrer Geschichte, die 2018 mit einem Wächterpreis der Tagespresse ausgezeichnet wurde: 3 Rathäuser und 1 Kläranlage: "Eine schmutzige Geschichte"

Kontakt: christiane.muehlbauer[at]toelzer-kurier.de 

Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: