Tag: Niedersachsen


Wächterpreis

Online am: 03.05.2013 | Aktualisiert am: 13.01.2020

Organspenden: zwischen Leben und Tod. Und auch Vetternwirtschaft?

Organe wie Leber, Niere oder Herz von (klinisch) Toten können Lebenden, die aber todkrank sind, Leben retten. In Deutschland ist die Zahl der lebensrettenden Organe sehr viel geringer als der dringende Bedarf. Potenziell müssen deshalb Menschen sterben. Das Aufkommen dieser Organspenden ist seit 2012 weiter gesunken. Grund: Übereifrige und selbstverliebte Chirurgen haben für ihre eigenen Patienten das Kontrollsystem unterlaufen, das eine faire Verteilung der lebensrettenden Organe sicherstellen solll: durch Manipulation der Krankenakten. Die Tageszeitungen, die dies ans Tageslicht gebracht aben, erhielten 2013 dafür einen "Wächterpreis der Tagespresse".

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Wächterpreis

Online am: 06.05.2009 | Aktualisiert am: 03.11.2015

Wo die Schule nicht im Dorf bleiben soll

Das Thema Schulschließungen ist seit einiger Zeit vielen geläufig: schrumpfende Dörfer, zuwenig Schüler, kein Geld für Lehrer. Manchmal haben Schulschließungen im ländlichen Raum auch andere Gründe: politische Grabenkämpfe zwischen zwei Gemeinden. So wie in zwei Beispielen, die hier beschrieben sind: in zwei Artikeln, ausgezeichnet mit einem "Wächterpreis der Tagespresse".

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Whistleblower

Online am: 27.01.2009 | Aktualisiert am: 14.11.2015

Whistleblower Holger SPRENGER und VW. Wie der Autokonzern mit engagierten Mitarbeitern umgeht

Was "Hartz IV" bedeutet, weiß jeder. Die meisten kennen auch den Namensgeber: Peter HARTZ, lange Jahre oberster Personalchef bei VW. In seine Ägide fallen die sog. Lust- und Puffreisen von VW - Praktiken, mit denen man sich die Betriebsräte und Gewerkschaftsmitglieder gefügig machen konnte. Dieser Skandal kam im Jahr 2005 ans Tageslicht. Bereits vorher gab es einen anderen: Betrug und Korruption im Konzern. Das bekam auch Holger SPRENGER am eigenen Leib zu spüren. Er versuchte dagegen vorzugehen. Und lief auf allen Ebenen auf. Bis hin beim Aufsichtsrat. Als er bei der Hauptversammlung aller Aktionäre Ferdinand PIECH damit konfrontierte, wurde SPRENGER gekündigt. Und weil er viele betriebliche Verbesserungsvorschläge gemacht hatte, aber um die Früchte betrogen wurde, gelang es ihm, sein ihm zustehendes Honorar per Gerichtsvollzieher bei VW einzutreiben.

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Online am: 27.11.2011 | Aktualisiert am: 13.12.2022

Im Zweifel für den Staatsanwalt

"Die Staatsanwaltschaften in Hannover und Verden haben schwere Verfehlungen des heutigen Hannoveraner Oberstaatsanwalts Uwe GÖRLICH ungeahndet gelassen. Sie drehten und wendeten die Verdachtsmomente, Aussagen, Indizien und Beweise gegen ihren Kollegen so lange, bis sie ihn am Ende nicht mehr anzuklagen brauchten." Zitat aus einem Vermerk eines dritten Staatsanwalts, der alles aufklären und alle notwendigen Maßnahmen einleiten sollte. Z.B. die Ermittlungen gegen Frank HANEBUTH, den berühmt-berüchtigten Anführer der "Hell's Angels". Eine Geschichte von Christine KRÖGER (WESER-Kurier), die für ihre mutigen Recherchen einen Henry-Nannen-Preis erhielt.

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Online am: 15.09.2015 | Aktualisiert am: 05.02.2023

Lisa HASE zwischen Zahnschmerz und Justiz

Fehler über Fehler und nach mehreren Jahren zwölf Zähne weniger. Und trotzdem weiterhin Schmerzen: Die Odyssee der Leidensgeschichte von Lisa HASE, die im Göttinger Universitäts-Zahnklinikum begann. Nach dem Leidensweg durch über 20 Zahnarztpraxen die nächste Tortour: der Gang durch die juristischen Instanzen. Hier gibt Lisa HASE ihre Erfahrungen zu Protokoll. Und was man daraus lernen kann, um so etwas für sich selbst zu verhindern.

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Online am: 03.03.2023 | Aktualisiert am: 03.03.2023

Juristische Ignoranz und richterliche Arroganz am Landgericht Göttingen: Warum Lisa HASE keine Chance hat. Justiz-Skandal oder Justiz-Alltag?

Fehler über Fehler: der erste generiert einen zweiten und der einen dritten, usw. Tatort: die Zahnklinik in Göttingen. Danach Landgericht Göttingen: Die Richter wollen Lisa HASE offenbar mittels eines psychiatrischen Gutachters aus ihrem Schadensersatzprozess kicken. Das klappt nicht. Neue Strategie der Justiz: alles in die Länge ziehen, das Verfahren verschleppen: wieder mit Hilfe eines Gutachters. 2023 ist das alles im 15. bzw. 19. Jahr. 1. Instanz. Setzen die Richter auf eine 'biologische Lösung'? Wir haben sie das gefragt.

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